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Die malerische Ortschaft Fischerhude liegt in einer einzigartig schönen Landschaft. Die vielen Seitenarme der Wümme, die durch offene und sehr feuchte Wiesen fließen, bieten ein unberührt anmutendes Landschaftsbild, welches nicht nur Naturliebhaber und Künstler begeistert.
Die Wümmeniederung wird sehr häufig überschwemmt und verfügt auch deshalb über eine eindrucksvolle ökologische Vielfalt. Man braucht hier nur wenig Glück, um selten gewordene Tiere und Pflanzen zu sehen. Bekassinen, Uferschnepfen und Weißstörche fühlen sich hier wohl und der scheue Fischotter ist auch schon gesichtet worden.
Der Charakter des Dorfes ist urwüchsig. Auf vielen Wegen und Plätzen spaziert man noch auf der alten Kopfsteinpflasterung und findet Schatten und Schutz unter Eichen, die fast so alt wie das Dorf selbst sind.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass seit der Jahrhundertwende und bis heute, es immer wieder zahlreiche Kunstschaffende bewogen hat, hier zu leben und zu wirken. Um nur ein Beispiel zu nennen, fand der Mitbegründer der Worpsweder Malerkolonie, Otto Modersohn nach dem Tod seiner Frau Paula, in Fischerhude sein neues zu Hause. Der Besucher kann sich über sein Leben und Werk sehr ausgiebig und „hautnah“ im Otto Modersohn Museum informieren, das etwas abseits inmitten der Fischerhuder Wümmewiesen liegt.