Seit 1991 lebt Claudia Craemer in Fischerhude. In ihrer Arbeit hat sie sich in den letzten Jahren auf zwei unterschiedliche Materialien konzentriert: Raku und Porzellan.
Von Studienreisen nach China, Korea und Japan inspiriert sind die Objekte, die im so genannten Rakubrand entstanden sind. Dieser Rakubrand ist eine Technik aus Japan, in der bewusstes Gestalten und zufälliges Geschehen einzigartige Formen und Farben erzeugen. Diese Objekte, die Assoziationen an Holz oder Metall zulassen, gehen weit über den reinen Gebrauchswert hinaus.
Die zweite Sparte in ihrer Arbeit betrifft die Herstellung von feinem Porzellan — rein, weiß, transparent.
Die erdigen Rakuobjekte und das lichtdurchlässige Porzellan, die Arbeit mit der chinesischen Formensprache, scheinbar grob geformter Ton in Raku und höchste Feinheit im Teeporzellan, das sind die Gegensätze, die sie heute in ihrer Arbeit anziehen. GleichsaGrund genugm als Repräsentanten für unsere Verbindung zur Erde, dem Schweren und Dunklen, und unserer Fähigkeit zum Feinsinnigen stehen Objekte aus Raku und Porzellan in bewusstem Kontrast.
Die Arbeiten von Claudia Craemer sind auf Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen und befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.

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