Schlenderline
Der Dietrich-Speckmann-Weg
Wer aus Oyten kommend in Fischerhude einfährt und beabsichtigt sich bei einem Spaziergang etwas gutes zu tun, nutzt vielleicht den Parkplatz am Fußballplatz um sein Auto abzustellen. Der kleine, angrenzende Weg, auf den er nach dem Aussteigen seinen Fuß setzt, ist nach dem Schriftsteller Dietrich Speckmann benannt worden, der von 1910 bis 1930 in Fischerhude gelebt hat. Nach wenigen Metern trifft man auf die Wümeschleuse und könnte hier den Fluss überqueren um ins alte Dorf zu gelangen.
Ein paar Schritte später, hätte man erneut die Gelegenheit, weil man auf „Westhoffs Stegì“ trifft, der hier über den „Diekstreek“ den Mittelarm der Wümme führt. Das Efeubewachsene Strohdachhaus, auf welches der Steg zuführt, ist das Westhoffsche Haus. Hier lebte der Maler und Bruder der Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff, Helmut Westhoff bis 1976.
Der Weg führt weiter, vorbei an einigen Entenhäusern, die auf beiden Seiten des Flussufers stehen und vielen Malern als Motive gedient haben.
Dicht an einem der Entenhäuschen dann, bietet sich wieder eine Möglichkeit über einen Steg ins Dorf zu gelangen. 
Der Dietrich-Speckman-Weg führt aber geradeaus weiter. Man kann bald einen Bootsschuppen sehen und erblickt auch „Wilkens Scheune“ die sich sehr malerisch im Flusswasser spiegelt. Noch etwas weiter Flussaufwärts, vereint sich der Diekstreek mit dem Mühlenstreek. Mitten im Fluss liegend erblickt man bald die kleine Liebesinsel, die eigentlich nur aus Wurzeln der Bäume, die auf ihr wachsen, zu bestehen scheint. Nicht mehr weit, führt der Weg über zwei kleine Stege. Sie führen über einen Graben der in einen Tümpel mündet und über die „Ihlenlake“
Bald darauf ist der Dietrich-Speckmann-Weg zuende. Wer nun links in den Dieker Ort abbiegt, schlendert gemächlich weiter, an der Wassermühle vorbei und in das Dorfzentrum hinein.
